HEIZEN MIT EINER WÄRMEPUMPE
Eine Wärmepumpenheizung entzieht der Umwelt (umgebende Luft, Grund/Oberflächenwasser oder Erdreich) Wärme und hebt diese mittels einer Wärmepumpe auf ein verwertbares höheres Temperaturniveau an, um damit Gebäude oder andere Einrichtungen beheizen zu können. Da sie unmittelbar kein CO2 abgibt, aber etwa 25 bis 30 % der Wärmeenergie mittels elektrischer Energie gewinnt, kann sie bei Verwendung eines hohen Anteils an kohlenstoffneutral produziertem Strom im Vergleich zu anderen Heizungsarten sehr emissionsarm arbeiten.
Die Wärmepumpe ist technisch wie ein Kühlschrank aufgebaut, mit dem Unterschied, dass bei der Wärmepumpe die warme Seite (Verflüssiger der Wärmepumpe) zum Heizen genutzt wird. Der Einsatz ist umso effizienter, je geringer die gewünschte Temperaturdifferenz zwischen dem Wärmereservoir (zum Beispiel Grundwasser von 7 °C) und der „Vorlauf-Temperatur“ ist (= „Heizungs-Vorlauf“ = die Temperatur, mit der das Wasser in den Heizkreis eingespeist wird). Mit steigendem Temperaturhub sinkt die Leistungszahl der Wärmepumpe. Die meisten Wärmepumpen sind für Vorlauftemperaturen bis maximal 60 °C ausgelegt.
z.B. Vaillant ZEOTherm: